Ferius Feenuß in der Anderswelt

Fabelhafter Märchenroman von ALEXANDER A. GRONAU


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Hintergrund-Information zum fabelhaften Kinderbuch von Alexander A. Gronau

Das Kinderbuch "Ferius Feenuß in der Anderswelt" entstand in seinen ersten Zügen als ich vor etwa zwei Jahrzehnten während eines Landurlaubs in Österreich auf meinem Zimmer am Schreibtisch vor einer laut tickenden, goldenen Miniatur-Standuhr saß. Ich hatte Lust eine neue Geschichte zu beginnen, doch tickte diese Uhr immerzu störend in meine Überlegungen. Da tauchte in meiner Phantasie der schmächtige Kerl Ferius Feenuß auf, wie er da in seiner Villa arg übernächtigt in einem Lehnstuhl vor einer goldenen, riesigen Standuhr saß, die zu seinem Unbehagen laut und vor allem unregelmäßig tickte, sodaß er nie wissen konnte, wann das nächste Tick erfolgte, daß ihn sodann fürchterlich erschreckte.

Die Figur des Ferius hatte ich bereits mit zwölf Jahren für eine ganz andere Geschichte erfun-
den, nun tauchte sie einige Jahre also wieder ganz unvermutet auf. Ich überlegte, warum Ferius an der Unregelmäßigkeit des Tickens so sehr litt. Es mußte darum eine besondere Bewandtnis haben. Schließlich erkannte ich, daß es daran liegen mochte, daß er Unregelmäßigkeiten und jede Art von Überraschungen nicht ausstehen konnte, und zwar weil er so schreckhaft ist. Seine märchenhaften Gesichtszüge und seine recht klein und äußerst schmächtig gewachsene Statur, ließ jedoch nur eine Abstammung von Fabelwesen zu. Und Fabelwesen stehen nun einmal für Dinge, die es laut "vernünftigem Menschenverstand" eigentlich gar nicht geben darf. Sie verursachen ihrem freien Wesen nach ganz selbstverständlich unentwegt allzu Erstaunliches und Überraschendes. Somit war klar, mein Ferius Feenuß litt darunter, daß er sich unbedingt mit aller Gewalt für einen normalen, nur deutlich zu klein und schmächtig geratenen Menschen halten wollte, obgleich er selbst zu den Wesen gehörte, die ihm die unvernünftigsten Wesen überhaupt waren. So waren die Grundzüge einer fabelhaften Geschichte geboren, die ein Feuerwerk wunderbarer Phantasien gebierten.

Seinen Nachnamen Feenuß erhielt der gute Ferius dabei ganz zuletzt. Ursprünglich hieß er Findus, und meines Wissens habe ich diesen Namen überhaupt erst erfunden; er sollte zum Ausdruck bringen, daß es in der Geschichte auch darum ging, daß Ferius zu sich selbst finden sollte. Aber plötzlich hieß eine andere Kinderbuchgestalt eines Bertelsmannkonzerngiganten Findus, zudem ein Kater.

Ferius mußte nun einen neuen Nachnamen bekommen. Einen Namen, der seiner Einzigartigkeit wieder zur Ehre gereichte. Ich grübelte sehr lange darüber nach. Bis mir der Name Feenuß in den Sinn kam. Er offenbart, wie ich finde, auf das Trefflichste seine feenhafte Abstammung und erzählt dabei eine eigene, überaus märchenhafte Geschichte, nämlich die seiner wundersamen Abstammung. Es erscheint mir rückblickend, daß dieser neue Nachname Feenuß sogar noch passender für ihn ist, und es kommt mir mittlerweile so vor, als hätte er nie anders geheißen. Ferius selbst hat seinen ersten Nachnamen zwar nicht vergessen, doch kommt dieser ihn unwirklicher vor als sein neuer, der ihm zum Sprößling einer wundersamen Baumfee macht.



Das nebenstehende Bild aus
der Hand von Stella Springhart
zeigt eine wunderbare Ansicht
des inmitten der Anderswelt
gelegenen Turmes des macht-
vollsten Zauberers aller Lande
mit dem unaussprechlichen
Namen "Qwtecbwwch", der
nur einen einzigen winzigen
Makel hat:

Er vernuschelt alle wichtigen
Zaubersprüche, sodaß diese
leider nicht wirksam werden;
zumindest fast nie auf die Art,
in der sie gedacht waren!

_______ALEXANDER A. GRONAU __


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Photo von Lilia Alva
Vielen Lesern wird es ebenso ergehen wie Alexander A. Gronau, der das Ferius Feenuß in der Anderswelt- Buch geschrieben hat. Ihr werdet überall Wesen der Anderswelt erblicken, hinter Möbeln (die jedoch besonders alt sein müssen) und sogar in Türen (wenn diese urig sind). Auf dem nebenstehenden Bild ist der Schriftsteller vom guten Ferius Feenuß, also Alexander A. Gronau in Bamberg unterwegs und trifft dort in geheimen Gassen unversehens auf einen berühmten Dichter-Geist, der mit Ferius Feenuß' Vetter Verius Vundus verwandt sein mag. In der Geschichte werdet ihr erfahren, daß dieser äußerst andersweltliche Vetter eine grüne Mythenmütze besitzt mit der es Ungeheuerliches auf sich hat!

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Ferius Feenuß in der Anderswelt

von ALEXANDER A. GRONAU

Fabelhaftes Kinderbuch, 80 Illustrationen von Stella Springhart,
mit einer Posterbeilage des Titelbildes und einem Brief aus der
Anderswelt, ca. 160 Seiten.

Buch im Großformat, mit rotgoldenem Kopfschnitt manufakturgefertigt und vom Autor signiert; 20,95 Eur.

Alle Rechte vorbehalten

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